Bundespräsidentin Amherd trifft in Rumänien Staatsoberhaupt und Regierungschef

Bern, 04.03.2024 - Bundespräsidentin Viola Amherd reist nach Rumänien, wo sie am Mittwoch, 6. März 2024, mit Präsident Klaus Iohannis und am Donnerstag, 7. März, mit Premierminister Marcel Ciolacu zusammenkommen wird. Die Gespräche werden den bilateralen Beziehungen und hier insbesondere dem Programm zum zweiten Schweizer Beitrag, der Europapolitik und der europäischen Sicherheitslage gewidmet sein. Die Bundespräsidentin wird in Bukarest ausserdem am Kongress der Europäischen Volkspartei teilnehmen.

Als Nachbarland der Ukraine und der Republik Moldau und als Schwarzmeer-Anrainer kommt Rumänien im aktuellen sicherheitspolitischen Kontext eine grosse Bedeutung zu. Der russische Krieg gegen die Ukraine und die Sicherheitslage in der Region werden deshalb zentrale Gesprächsthemen sein. Des Weiteren wird die Bundespräsidentin die nächsten Schritte der Schweizer Europapolitik erläutern.

Neben Präsident Iohannis und Premierminister Ciolacu wird die Bundespräsidentin in Bukarest auch Finanzminister Marcel Bolos treffen – dies insbesondere mit Blick auf die Umsetzung des zweiten Schweizer Beitrags an ausgewählte EU-Staaten. Es handelt sich hierbei um ein zentrales Element der Beziehungen beider Länder, das viele zusätzliche Möglichkeiten eröffnet, die Zusammenarbeit zu vertiefen.

Das entsprechende bilaterale Abkommen wurde im Dezember 2022 unterzeichnet und sieht vor, dass die Schweiz die rumänischen Anstrengungen in den Bereichen Wirtschaftswachstum, Verbesserung der öffentlichen Sicherheit, Energieeffizienz, Stärkung der Sozialsysteme und Engagement der Zivilgesellschaft mit insgesamt 221,5 Millionen Franken unterstützt.

Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Rumänien sind ausgezeichnet und sowohl auf politischer wie auf wirtschaftlicher Ebene intensiv und dynamisch. Mit einem Handelsvolumen von 2,6 Milliarden Franken (2023) ist Rumänien der bedeutendste Handelspartner der Schweiz in Südosteuropa.

Ihre Teilnahme am Kongress der Europäischen Volkspartei wird Bundespräsidentin Amherd für Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern anderer europäischer Staaten sowie von europäischen Institutionen nutzen. Bereits vereinbart ist ein Austausch mit Maia Sandu, der Präsidentin der Republik Moldau.


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Letzte Änderung 08.12.2021

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